Bundesverwaltung: Rekordpersonal und ineffiziente Strukturen

Bundesverwaltung: Rekordpersonal und ineffiziente Strukturen


Die Bundesverwaltung hat ein Rekordpersonal erreicht, mit über 500.000 Mitarbeitern auf allen Ebenen. Die Personalausgaben des Bundes haben sich in den letzten zehn Jahren deutlich gesteigert und verdoppelt sich im Vergleich zur Wirtschaftsleistung.

Trotzdem hat die Effizienz der Behördenarbeit nicht zugenommen, wie eine Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) feststellt. Ein „Gesprächskreis Staatsmodernisierung“ mit 30 leitenden Ministerialbeamten und Fachpolitikern hat sich Mitte 2023 zusammengestellt, um eine grundlegende Reform der Bundesverwaltung anzustreben.

Das Ziel ist es, die jahrhundertealte Strukturen und Vorgehensweisen auf eine moderne Grundlage zu stellen. Die Reform soll auch das Personalmanagement und die Bereitstellung von IT-Leistungen und anderen zentralen Diensten umfassen.

Ein Fünftel der Bundesbediensteten wird allein dafür benötigt, die Verwaltung selbst zu verwalten. Die Studie warnt vor einer weiteren Ausweitung des Personals und fordert eine Reform, um die Effizienz der Behördenarbeit zu verbessern.