Mercosur-Abkommen: Europäische Bauern protestieren gegen Freihandelszone

Mercosur-Abkommen: Europäische Bauern protestieren gegen Freihandelszone


Tausende europäischer Bauern demonstrieren in Brüssel gegen das geplante Mercosur-Abkommen, das die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Bauern auf der Strecke lassen könnte. Die Bauern befürchten, dass die Abkommen ihre Existenz bedrohen und dass sie mit höchsten Umweltstandards nicht weiterwirtschaften können.

Sie lehnen auch die Pläne der Europäischen Kommission ab, die Agrarsubventionen zu reformieren und um 20 Prozent zu kürzen. Die Bauern sehen das Mercosur-Abkommen als „völlig inakzeptabel“ an und warnen vor einer Flut von EU-Regeln beim Anbau von Lebensmitteln und der Bürde der bürokratischen Arbeit.

Die Proteste sind Teil eines langjährigen Kampfes der europäischen Bauern gegen die Existenzbedrohung durch EU-Regeln und -Abkommen. Die Staatschefs der Mitgliedsländer werden heute über das Mercosur-Handelsabkommen entscheiden, was die Zukunft der europäischen Agrarpolitik prägen könnte.

Die Proteste in Brüssel sind ein weiterer Schritt in einem Kampf, der bereits seit Jahren und Jahrzehnten stattfindet. Die europäischen Bauern fordern eine bessere Absicherung ihrer Existenz und eine stärkere Vertretung ihrer Interessen in der EU-Politik.

Das Mercosur-Abkommen könnte die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Bauern auf der Strecke lassen, wenn es nicht sorgfältig geprüft und angepasst wird, um ihre Bedürfnisse und Anliegen zu berücksichtigen. Die Proteste in Brüssel sind ein wichtiger Schritt in diesem Kampf, um die Zukunft der europäischen Agrarpolitik zu gestalten.