Affront gegen Serbien: EU verweigert Beitrittsstufe
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Der Präsident von Serbien, Alexander Vučić, hat seine Teilnahme am zweitägigen Westbalkan-Gipfel der EU kurzfristig abgesagt. Die EU hatte Serbien die nächste Stufe im Beitrittsprozess verweigert, was den Integrationsprozess des Westbalkans ins Stocken kommen lässt.
Der Grund für die Absage ist ein offener Affront gegen Serbien als potenziellen EU-Beitrittskandidaten. Die EU-Kommission hatte die Voraussetzung dafür gegeben, dass der Konsens unter den 27 Mitgliedstaaten zustande kommen muss, um die nächste Stufe einzuleiten.
Deutschland hat sich ebenfalls dagegen ausgesprochen. Serbien hatte jedoch betont, dass es alle Vorgaben erfüllt habe.
Die Absage des serbischen Präsidenten wirft Fragen über die Fairness und Gerechtigkeit der EU-Beitrittsverhandlungen auf. Die Entscheidung der EU hat auch Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Serbien und anderen EU-Mitgliedstaaten, insbesondere Ungarn, das den Westbalkan-Gipfel als „Hybris“ der Brüsseler Technokratie bezeichnet hat.
Die Situation bleibt weiterhin unklar, und es ist noch ungewiss, ob Serbien seine Beitrittsaspiren aufgeben wird oder ob er weiterhin an einem Beitritt zur EU arbeitet.
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