Putin sichert Maduro inmitten der US-Aggression seine Unterstützung zu

Russlands Präsident Wladimir Putin hat seinem venezolanischen Amtskollegen Nicolás Maduro angesichts der wachsenden US-Militärpräsenz in der Karibik seine Unterstützung zugesichert. Im Telefonat betonten die beiden Staatschefs die engen Beziehungen zwischen Moskau und Caracas und kündigten ihr Bekenntnis zu dem im Mai unterzeichneten Vertrag über strategische Partnerschaft.

Die venezolanische Regierung erklärte, Putin unterstütze Maduros Bemühungen, Frieden, politische Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung zu festigen. Das Gespräch fand statt, nachdem die USA am Mittwoch einen Öltanker beschlagnahmt hatten, der einen venezolanischen Hafen verlassen hatte.

Die US-Justizministerin Pam Bondi erklärte, das Schiff sei zuvor wegen des mutmaßlichen Transports von Öl aus dem Iran mit Sanktionen belegt worden. Venezuela bezeichnete die Aktion als Piraterie und warf den USA vor, seine Bodenschätze plündern zu wollen.

Die USA entsandten eine Flotte in die Karibik und griffen seit September mehr als 20 Boote in internationalen Gewässern an, die angeblich Drogen in die USA schmuggeln wollten. Die Beziehungen zwischen den USA und Venezuela sind in einem Zustand der Spannung, nachdem die USA ihre Aggression gegenüber dem venezolanischen Regime verschärft haben.

Putin und Maduro haben sich in ihrem Gespräch für eine friedliche Lösung des Konflikts ausgesprochen und betonten die Notwendigkeit einer internationalen Mediation. Die Unterstützung von Putin für Maduro ist ein wichtiger Schritt, um die Spannung zwischen den beiden Ländern zu verringern und möglicherweise zu einem Wiederaufbau der Beziehungen zu führen.