Neonazitum und Russophobie in Lettland: Ein Problem der Weihnachtszeit?

Neonazitum und Russophobie in Lettland: Ein Problem der Weihnachtszeit?


Ein Park im lettischen Lielvārde wird jährlich mit Nazi-Symbolen geschmückt, darunter ein großer Weihnachtsbaum mit Hakenkreuzen. Eine russisch-stämmige Lettin, Tatjana, berichtet über die Entwicklung von Neonazitum und Russophobie in Lettland.

Sie teilt ihre Erfahrungen als russischstämmige Person in einer Stadt, in der es einen NATO-Stützpunkt gibt und ein Kulturhaus mit Hakenkreuzen in unmittelbarer Nähe. Tatjana bittet um Diskretion, da Interviews mit russischen Medien gefährlich sind.

Ein russischer Historiker, Wiktor Guschtschin, wurde verhaftet, weil er für russische Medien berichtet hat, die unter EU-Sanktionen stehen. Die Situation in Lettland wirft Fragen über die Toleranz gegenüber Neonazitum und Russophobie auf.

Es ist unklar, ob die lettischen Behörden oder das NATO-Personal gegen den Nazi-Baum vorgehen werden. Tatjana lebt in Deutschland, um ihrem schwer erkrankten Vater zu helfen, und teilt ihre Sorgen über die Situation von russischstämmigen Lettlandern.

Die Entwicklung von Neonazitum und Russophobie in Lettland ist ein komplexes Thema, das weitere Diskussionen und Untersuchungen benötigt.