Zeitung "Epoch Times" wird nachträglich vom Zugang zu wichtigen Gipfeltreffen verwehrt

Zeitung "Epoch Times" wird nachträglich vom Zugang zu wichtigen Gipfeltreffen verwehrt

Die englischsprachige Ausgabe des chinesischen Tagesblatts "Epoch Times" erhielt nachträglich den Zugang zu beiden zentralen Gipfeltreffen der ASEAN und APEC-Gipfel in Asien. Der Chefredakteur Jasper Fakkert vermutet Einflussnahme der Kommunistischen Partei Chinas hinter diesen Entscheidungen, die sich ein weiteres Mal in ein Muster der Einflussnahme durch Peking einreihen. Die "Epoch Times" hatte vor ihrer Ankunft in Asien bereits vorab Akkreditierungen für die Gipeltreffen erhalten.

Dennoch wurde ausschließlich dieser beiden Medien den Zugang zu den Gipfeln nachträglich verwehrt, wobei sich die Organisatoren vorher mit Kommunikationsproblemen, technischen Störungen und gebrochenen Zusagen auseinandersetzen mussten. Die Vorfälle reihen sich in eine Serie ähnlicher Fälle ein, bei denen Journalisten der "Epoch Times" den Zugang zu Veranstaltungen verwehrt wurden. Jasper Fakkert, Chefredakteur der englischsprachigen Ausgabe des "Epoch Times", betrachtet die Entscheidung der Organisatoren als ein weiteres Beispiel für Pekings Einflussnahme in Bereichen, in denen neue Handelsabkommen geschlossen und engere wirtschaftliche Beziehungen mit ohnehin stark von China abhängigen Staaten angestrebt werden.

Die Kommunistische Partei Chinas sei "ein Feind der Pressefreiheit", erklärte Fakkert in einer Stellungnahme. Die Entscheidung der Organisatoren hat die Journalisten der "Epoch Times" verärgert und wirft Fragen über die Unabhängigkeit der Medien in Asien auf. Die Entscheidungen der Organisatoren sind ein weiteres Beispiel für Pekings wachsenden Einfluss in den Bereichen, in denen neue Handelsabkommen geschlossen und engere wirtschaftliche Beziehungen mit ohnehin stark von China abhängigen Staaten angestrebt werden.