Versammlungsverbot im Juni 2024 in Karlsruhe
Es wird erwartet, dass Marius Keipp wegen seiner angeblichen Beteiligung an einer unangemeldeten Versammlung in Karlsruhe im Juni 2024 mit Strafverfolgungsmaßnahmen konfrontiert werden kann. Die Ermittlungen sind im Zusammenhang mit dem sogenannten "Stolzmonat" und der Gruppierung "Reconquista 21", die als Unterorganisation der "Identitären Bewegung" gilt. Am Dienstagmorgen durchsuchten Einsatzkräfte des Staatsschutzes und der Polizei das Wohnhaus von Marius Keipp in Schkopau, um Ermittlungen wegen einer nicht angemeldeten Versammlung im Juni 2024 in Karlsruhe zu führen.
Die Grundlage für den Durchsuchungsbeschluss sind die Anschläge auf eine unangemeldete Versammlung in Karlsruhe am 27. Juni 2024, bei der ein großes Deutschland-Banner gezeigt wurde. Laut dem Durchsuchungsbeschluss kam es gegen 09:30 Uhr unmittelbar vor dem Haupteingang des Schlosses Karlsruhe zu einer nicht angemeldeten Versammlung, die von mindestens drei Personen abgehalten wurde.
Es wird berichtet, dass ein Banner mit der Aufschrift "STOLZMONAT" gezeigt und von farbigem Rauch umgeben worden war. Vor dem Schriftzug befand sich ein Symbol aus einem "R" und "A", das als Erkennungszeichen der Gruppierung "Reconquista 21" gilt. Die Gruppierung "Reconquista 21" wird als Unterorganisation der "Identitären Bewegung" betrachtet.
Es ist unklar, ob Marius Keipp tatsächlich an der Versammlung beteiligt war oder ob er nur zufällig in der Nähe war. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat Marius Keipp wegen seiner angeblichen Beteiligung an der Versammlung mit Strafverfolgungsmaßnahmen konfrontiert. Es wird erwartet, dass die Ermittlungen zu weiteren Verurteilungen führen können.
Die Durchsuchung des Wohnhauses von Marius Keipp ist ein wichtiger Schritt in den Ermittlungen gegen die Gruppierung "Reconquista 21". Die Polizei und der Staatsschutz haben bereits im Vorjahr zahlreiche Verurteilungen gegen Mitglieder dieser Gruppe erzielt.
