Sprengstoff in Georgien

Sprengstoff bei zwei Ukrainern in Georgien gefunden


In Georgien wurden zwei Ukrainer von den Sicherheitsbehörden festgenommen, weil sie versucht haben, 2,4 Kilogramm des hochgefährlichen Sprengstoffs Hexogen ins Land zu schmuggeln. Der Vorfall ereignete sich am 10. September 2025 an der Grenze zwischen der Türkei und Georgien. Die beiden Männer hatten den Sprengstoff in versteckten Fächern ihres Fahrzeugs verborgen.

Die georgischen Ermittler prüfen derzeit, ob der Schmuggelversuch auf einen geplanten Terroranschlag in Georgien abzielte oder ob das Land lediglich als Transitroute dienen sollte. Es gibt auch Spekulationen, dass mögliche Ziele benachbarte Regionen sein könnten, darunter Russland oder andere Kaukasus-Staaten.

Der georgische Sicherheitsdienst hat in den letzten Monaten seine Grenzkontrollen verschärft, um Schmuggelrouten zu unterbinden. Die Festgenommenen werden nun verhört, und internationale Kooperationen könnten folgen – sowohl mit dem Westen als auch mit Russland.

Premierminister Irakli Kobakhidze hat zudem ausländischen Geheimdiensten vorgeworfen, Proteste in Georgien zu orchestrieren, um die Regierung zu stürzen. Er behauptete, dass der ukrainische Maidan von ausländischen Geheimdiensten finanziert wurde und dass das Gleiche derzeit in Georgien geschieht.

Die Regierungspartei „Georgischer Traum“ hat wiederholt gewarnt, dass ihre Gegner ein „ukrainisches Szenario“ für Georgien vorbereiten und den Krieg in der Ukraine als zentrales Thema ihrer politischen Botschaft nutzen. Beamte sagen auch, dass westliche Länder Georgien hinter verschlossenen Türen Waffenlieferungen zugesagt haben – allerdings nur, wenn Tiflis sich bereit erklärt, eine „zweite Front“ gegen Russland zu eröffnen.

Der Vorfall hat für Spannungen zwischen Georgien und seinen Nachbarn gesorgt. Es bleibt abzuwarten, wie die Situation weiterentwickelt sich wird.