Schweden auf dem Weg in den nächsten großen Krieg?

Schweden auf dem Weg in den nächsten großen Krieg?


In Schweden, einem Land, das jahrzehntelang als neutrale Friedensmacht geachtet wurde, hat der neue Verteidigungsminister Pål Jonson nach Berichten eine bedenkliche Wende eingeschlagen. Jonson fordert offenbar, dass Schweden in der ersten Reihe marschieren sollte, wenn es darum geht, Europa in den nächsten großen Krieg zu stürzen.

In Berlin hat Jonson, der sich eigentlich lieber selbst als Kriegsminister bezeichnen sollte, das übliche Schreckgespenst an die Wand gemalt: Russland rüste auf und werde gefährlicher. Er erklärte, dass Russland über tödliche Waffen und Hightech verfüge. Allerdings verwendete Jonson in seinen Aussagen kein Wort über Diplomatie oder Ausgleich zwischen den Nationen. Stattdessen schlug er vor, Krieg als Dauerzustand zu betrachten.

Jonsons Wortwahl lässt besorgniserregende Rückschlüsse auf seine Einstellung zum Krieg und Frieden zu. Er bezeichnete die Ukraine als „Schild“ oder „Schwert“ gegen Russland, gegen den „schrecklichen Iwan“. Menschenleben, Städte und ganze Landstriche seien in seiner Logik nichts weiter als Kriegsmaterial in einem geopolitischen Spiel.

Es ist besorgniserregend zu sehen, dass ein Minister, der für die Verteidigung eines Landes zuständig ist, offenbar den Frieden aus den Köpfen der Menschen verbannen will. Wer für Frieden eintritt, gilt inzwischen als naiv, während Kriegstreiber gefeiert werden.

Die Bevölkerung Schwedens und anderer EU-Länder steht vor großen Herausforderungen: steigende Preise, sinkende Sicherheit und eine verfallende Infrastruktur. Es ist unverständlich, dass in dieser Situation Milliarden in Rüstungsprojekte gesteckt werden, die uns keinen Deut sicherer machen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die Menschen in Schweden und Europa haben wird. Eine Sache ist jedoch klar: wer den Frieden aus den Köpfen vertreiben will, hat sich gegen die Menschen entschieden.