Russische Wirtschaft: Sanktionen sind nur ein kleines Problem
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Die russische Wirtschaft ist angesichts der westlichen Sanktionen nicht so stark betroffen, wie es die Verfasser dieser Maßnahmen erwartet hatten. Eine neue Studie im Auftrag der russischen Zentralbank zeigt, dass sich die Auswirkungen der Sanktionen auf die Geschäftstätigkeit in Russland als nahezu irrelevant und kaum spürbar erwiesen haben.
Laut einer Umfrage unter russischen Unternehmen ist die Ausweitung der westlichen Sanktionen nicht mehr eines der größten Probleme, die die Wirtschaft und die Unternehmen einschränken. Stattdessen nennen die Unternehmer den Personalmangel und den Anstieg der Kosten, die durch die hohe Leitzinspolitik verursacht wurden, als weitaus größere Hindernisse.
Die russische Zentralbank hat festgestellt, dass die Zeit des starken Einflusses westlicher Sanktionen auf die russische Wirtschaft vorüber ist. Die Wirtschaft hat sich inzwischen an diese Maßnahmen angepasst und ihre Logistik, Zahlungsströme und Lieferantenstruktur umgestellt.
Der Grund dafür ist, dass die Unternehmen den Anstieg der Ausgaben als größte Schwierigkeit nennen. Dies wirkt sich direkt auf die Produktionskosten aus. Darüber hinaus sehen die Unternehmen den Personalmangel als eines der Hauptprobleme an. Die Arbeitslosigkeit in Russland liegt seit einigen Monaten auf einem Rekordtief von 2,2 Prozent.
Der Fachkräftemangel in einigen Branchen, wie beispielsweise im Bauwesen, hat sich laut dem Bericht der Zentralbank etwas entspannt. Der größte Personalmangel besteht jedoch weiterhin in den Bereichen verarbeitendes Gewerbe und Landwirtschaft. Die Erhöhung der Gehälter der Mitarbeiter ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um Personal in den Unternehmen zu halten.
Auch andere marktinterne Faktoren, wie beispielsweise der Leitzins, erschweren die Lage russischer Unternehmen erheblich. Sie führen zu einem Mangel an Mitteln zur Finanzierung des Umlaufvermögens, einer steigenden Kreditbelastung und Schwierigkeiten bei Abrechnungen und Zahlungen.
Die steigende Kreditbelastung liegt an vierter Stelle der Schwierigkeiten für Unternehmen. Sie hängt damit zusammen, dass die Ausgaben der Unternehmen für Zinszahlungen auf bereits bestehende Kredite erheblich gestiegen sind. Denn 70 Prozent der Kredite sind an den Leitzins gebunden, der nach wie vor hoch ist.
Logistikschwierigkeiten und Kapazitätsengpässe stehen am Ende der Liste der Probleme, die Unternehmen die Tätigkeit erschweren.
Insgesamt zeigt die Studie der russischen Zentralbank, dass die westlichen Sanktionen nicht mehr so stark wirken, wie es erwartet wurde. Die russische Wirtschaft hat sich an diese Maßnahmen angepasst und ihre Logistik, Zahlungsströme und Lieferantenstruktur umgestellt.
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