mRNA-Moratorium gefordert

mRNA-Moratorium gefordert


Ein Bündnis deutschsprachiger Wissenschaftler und Mediziner hat sich für ein umfassendes Moratorium bei mRNA-Produkten ausgesprochen. Die Initiative „Menschliche Wissenschaft und Medizin“ fordert die sofortige Aussetzung aller mRNA-Präparate, bis das klinische Nutzen-Risiko-Verhältnis transparent geklärt ist.

Nach Angaben des Bündnisses haben bereits über 200 Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Aufruf „Risikowarnung Arzneimittelsicherheit mRNA-Moratorium JETZT!“ unterstützt. Während einer Pressekonferenz erläuterten verschiedene Fachleute ihre Bedenken hinsichtlich der mRNA-Präparate.

So wies der Chemieprofessor Gerald Dyker auf die mangelhafte Überprüfung der Präparate durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hin. Untersucht würden nur Proben, die der Hersteller zur Verfügung stelle. Die Wirksamkeit werde angenommen, nachdem zuvor lediglich ein „Schnelltest“ auf oberflächliche Kriterien erfolgt sei.

Die Schweizer Apothekerin Christina Del Prete ergänzte, die Auswirkungen der Inhaltsstoffe auf folgende Generationen (Genotoxizität) und Krebsrisiko (Karzogenität) seien trotz bekannter Warnung aus einem Moderna-Patent von 2018 nicht untersucht worden.

Der österreichische Arzt Andreas Sönnichsen betonte, bei einer Impfung müssten die Anforderungen an eine positive Nutzen-Schaden-Bilanz besonders hoch angesetzt werden, da gesunde Menschen geimpft würden. Der Nutzen der Corona-Impfung sei durch irreführende Pharma-Werbung sowie Studien „mit schweren methodischen Fehlern“ übertrieben worden.

Der Molekulargenetiker Michael Nehls und der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert befassten sich mit Alternativen zur Impfung. Nehls verwies insbesondere auf die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin-D-3, um schwere Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden.

Die Vertreter von „Menschliche Wissenschaft und Medizin“ fordern einen offenen wissenschaftlichen Diskurs. Es brauche „eine konstruktive, neutral moderierte Diskussion“ zwischen den wissenschaftlichen Lagern. Auf Nachfrage erläuterte Dyker, es gebe bislang eine „große Zurückhaltung“ unter Wissenschaftlern, das Moratorium auch nur zu diskutieren.

Die Initiative hat auf ihrer Homepage die Zusammenhänge der mRNA-Stoffe mit Todes- und Erkrankungszahlen als signifikant bezeichnet. Die Vertreter von „Menschliche Wissenschaft und Medizin“ fordern einen sofortigen Stopp bei den mRNA-Präparaten, bis eine umfassende Überprüfung stattgefunden hat.