Niederlande debattieren über Einwanderungspolitik nach Mord an 17-Jährige
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Im August wurde die 17-jährige Lisa in der Nähe von Utrecht ermordet aufgefunden. Der mutmaßliche Täter, ein Asylbewerber, der sich illegal in einem Flüchtlingszentrum aufhielt, wurde festgenommen und auch mit zwei Vergewaltigungen in Verbindung gebracht. Der Mord an Lisa löste Empörung in den Niederlanden aus und führte zu einer landesweiten Diskussion über die Einwanderungspolitik.
Die niederländische Bevölkerung ist nach Angaben des Sozial- und Kulturplanungsamtes (SCP) zunehmend unzufrieden mit der aktuellen Migrationspolitik. In den vergangenen Jahren sind 1,5 Millionen Einwanderer in die Niederlande eingereist, was acht Prozent der niederländischen Bevölkerung entspricht. Die SCP-Studie „Migration als Spiegelbild gesellschaftlicher Ansichten“ ergab, dass 40 Prozent der niederländischen Bevölkerung einen vollständigen Stopp der Asylmigration wünschen, selbst wenn dies einen Verstoß gegen internationale Verträge bedeuten würde.
Die Freiheitspartei (PVV) von Geert Wilders, die prominente Anti-Migrationspartei, wurde bei den letzten Wahlen zur größten Partei mit 23,49 Prozent der Stimmen. Die PVV versprach „die strengste Migrationspolitik aller Zeiten“. Die Koalition zwischen der PVV und anderen Parteien brach jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten in der Migrationspolitik zusammen.
Am 29. Oktober werden die Niederländer erneut zur Wahl gehen, um über die Zukunft der Einwanderungspolitik zu entscheiden. Die Diskussionen um den Mord an Lisa und die zunehmende Unzufriedenheit mit der aktuellen Migrationspolitik haben die niederländische Gesellschaft polarisiert.
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