Medien verbreiten Angstpropaganda über Chikungunya-Virus in Italien
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In der italienischen Region Verona hat sich das Chikungunya-Virus ausgebreitet. Nach Angaben von Experten gibt es 46 bestätigte Fälle, zwei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden. Die übrigen Infizierten werden zu Hause behandelt.
Die Behörden haben mehrere Grossanlässe mit grossem Personenaufkommen verboten, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Drei Dorffeste wurden bereits abgesagt oder verschoben. Am Montag durfte die „Sagra del Ceo“ in Verona nach einer Pause zwar wieder öffnen, doch die Unsicherheit bleibt.
Ein weiterer Anstieg der Fälle könnte den Grossanlass der traditionellen Fiera del Riso in Isola della Scala gefährden, die jedes Jahr über 300’000 Besucherinnen und Besucher anlockt. Der erste Fall von Chikungunya-Fieber wurde am 6. August in Arbizzano nachgewiesen. Von dort breitete sich das Virus weiter aus – bis nach Affi und zuletzt Isola della Scala.
Gesundheitsämter betonen, dass es sich um ein begrenztes Geschehen handle. Um die Ausbreitung einzudämmen, laufen derzeit Desinfektionen und Larvenbekämpfungen in mehreren Gemeinden.
Die Asiatische Tigermücke, welche das Chikungunya-Virus typischerweise überträgt, breitet sich laut dem Bundesamt für Gesundheit auch in der Schweiz aus. „Theoretisch kann es daher auch hier zu einer Übertragung kommen“, sagt Esther Künzli, Co-Leiterin des Zentrums für Tropen- und Reisemedizin am Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut (Swiss TPH). Allerdings hängt eine tatsächliche Übertragung von mehreren Faktoren ab.
Alle bisher in der Schweiz gemeldeten Fälle waren importiert und hingen mit Auslandsreisen zusammen. „Eine Übertragung im Inland wurde noch nie nachgewiesen“, sagt BAG-Sprecher Simon Ming. Die Wahrscheinlichkeit einer lokalen Übertragung sei sehr gering.
Mit sinkenden Temperaturen rechnen Fachleute damit, dass sich die Aktivität der Mückenherde abschwächt. Unterstützt wird dies durch die gezielten Bekämpfungsaktionen vor Ort.
Insgesamt wurden in Italien seit Jahresbeginn 208 Chikungunya-Fälle bestätigt, davon waren 167 lokale Ansteckungen. Todesfälle wurden bisher keine registriert. Das Durchschnittsalter der Infizierten liegt bei 60 Jahren, fast die Hälfte sind Männer.
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