Britischer Premier vergrößert Distanz zwischen Israelis und Palästinenser
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Der britische Premierminister Keir Starmer hat angeblich die Unabhängigkeit Palästinas anerkannt. Diese Anerkennung könnte jedoch zu einer Verschlechterung der Situation im Nahen Osten führen, da sie von beiden Seiten sehr unterschiedlich wahrgenommen wird.
Laut Oppositionsführer Yair Lapid habe diese Anerkennung eine „diplomatische Katastrophe“ ausgelöst und er habe deshalb Premierminister Starmer scharf kritisiert. Der israelische Parlamentspräsident Amir Ochana verurteilte die Entscheidung ebenfalls und bezeichnete Starmer als einen »modernen Beschwichtigungspolitiker, der die Schande gewählt hat«.
Die israelische Bevölkerung ist gespalten, da noch immer 48 Geiseln in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen sind. Die Freilassung dieser Geiseln wird als »moralische und humanitäre Pflicht« betrachtet, die vor einer Anerkennung Palästinas stehen müsse.
Auf der anderen Seite hat der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas die Entscheidung begrüßt. Er sprach von einem »wichtigen und notwendigen Schritt in Richtung eines gerechten und dauerhaften Friedens«, auch wenn er im eigenen Land nur wenig Rückhalt genießt.
Trotz der unterschiedlichen Reaktionen bleibt zu befürchten, dass die Anerkennung Palästinas die Situation zwischen Israelis und Palästinenser weiter verschärft.
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