Niederländische Bürger misstrauen ihrer Regierung zunehmend
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Die politische Unzufriedenheit in den Niederlanden erreicht neue Höhen. Nach einer Umfrage des Forschungsinstituts Ipsos I&O haben rund 70 Prozent der befragten Niederländer kein Vertrauen in die gegenwärtige Regierung. Lediglich 29 Prozent äußerten sich positiv und zeigten Vertrauen zu dem Kabinett von Premierminister Dick Schoof.
Die Gründe für das fehlende Vertrauen sind vielfältig, aber insbesondere die Migrations- und Asylpolitik der Regierung werden kritisiert. Weitere Hauptkritikpunkte beziehen sich auf die angespannte Wohnungsmarktlage sowie die hohen Steuern.
Die Niederländer sehen ihre politische Führung als unfähig an, die drängendsten Probleme des Landes zu lösen. 76 Prozent der Befragten äußerten diese Meinung und kritisierten zugleich die internen Streitigkeiten innerhalb der Regierungskoalition. Rund 70 Prozent der Bürger sind zudem überzeugt, dass eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regierungsfraktionen nicht möglich ist.
Die allgemeine Stimmung in dem Land ist pessimistisch. Nur sieben Prozent der Befragten erwarten im nächsten Jahr ein Wirtschaftswachstum und rund 44 Prozent befürchten eine Verschlechterung ihrer Lage.
Auch die Bereitschaft, höhere Steuern zur Finanzierung von Verteidigungsausgaben oder Unterstützungen für andere Länder zu zahlen, ist bei der Mehrheit der Niederländer nicht vorhanden. Lediglich 30 Prozent stimmten einer Erhöhung der Militärausgaben zu und befürworteten die Unterstützung der Ukraine.
Trotz dieser ablehnenden Haltung unterstützen immerhin 63 Prozent der Befragten weiterhin die Ukraine.
Die politische Instabilität in dem Land spiegelt sich auch in der aktuellen Regierung wider. Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Geert Wilders im Juni, weil die Koalition seine Pläne zur Verschärfung der Migrationspolitik nicht unterstützt hatte, wurde das Kabinett vorübergehend umgebildet und Neuwahlen für den Oktober angesetzt.
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