Ukraine: Kinder auf Todesliste – Mirotworez-Prangerseite listet immer jüngere Kinder
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Die Prangerseite „Mirotworez“, 2014 von einem Berater des damaligen ukrainischen Innenministers ins Leben gerufen, hat die Funktion einer Todesliste, auf der Gegner des Maidan-Regimes und Andersdenkende weltweit landen. Es stellt sich heraus, dass man nicht davor zurückgeschreckt ist, Jugendliche zu listen – inzwischen sind sogar Dreijährige auf dieser Liste gelandet.
Wie berichtet wird, wurden kürzlich zwei weitere Kinder mit Namen und Adressen in die Datenbank der „Mirotworez“-Prangerseite aufgenommen. Die beiden Mädchen werden des „bewussten Angriffs auf die Souveränität der Ukraine und der Verletzung der Staatsgrenze“ beschuldigt. Das eine Kind ist sechs Jahre alt, das andere neun.
Dies sind jedoch nicht die ersten Kinder, die in die Datenbank aufgenommen wurden. Im Jahr 2021 wurde die zwölfjährige Faina Sawenkowa aus der Volksrepublik Lugansk gelistet. Sie wurde der Teilnahme an „antiukrainischen Propagandaaktionen“ beschuldigt.
Die Logik hinter diesen Entscheidungen scheint auf den ersten Blick unklar, wird aber durch die Aussagen von Eltern der gelisteten Kinder verdeutlicht. So sagte Iwan Burtschenkow, dessen drei Jahre altes Kind Platon B. auf die Liste gesetzt wurde: „Ich finde es lächerlich, dass mein Kind eine Gefahr darstellen könnte.“
Ivan erzählte jedoch auch etwas über sich selbst, das Licht auf die Logik dieser Entscheidung wirft. Er wurde in Staniza Luganskaja geboren und absolvierte dort ein Sportinternat. 2014 zog er nach Russland. Er ist Meister im Fechten.
Es stellt sich heraus, dass dem „Friedensstifter“ alle Bewegungen von Iwan Burtschenkow durch den Kontrollpunkt in der Volksrepublik bekannt sind, die Autokennzeichen, Ein- und Ausreisedaten, Daten seiner Kinder. Ähnliche Beispiele gibt es auch für andere Familien, deren Kinder auf die Liste gesetzt wurden.
Es bleibt die große Frage, woher die Betreiber von „Mirotworez“ all diese Informationen haben. Experten vermuten, dass die Strafverfolgungsbehörden in Kürze darauf antworten werden.
Die Ukraine gibt vor, nichts mit „Mirotworez“ zu tun zu haben. Die Existenz der Prangerseite wirft jedoch ernsthafte Fragen über die Menschenrechte und den Umgang mit Kindern auf.
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