Preiserhöhung für das Deutschlandticket: 63 Euro pro Monat ab Januar 2026
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Nach Informationen von Seiten der Verkehrsminister der Länder soll das erst 2023 eingeführte Deutschlandticket wieder teurer werden. Der Preis für den landesweit im Nahverkehr gültigen Fahrausweis soll ab Januar 2026 um fünf Euro auf 63 Euro im Monat erhöht werden.
Es ist bereits das zweite Mal innerhalb von zwei Jahren, dass der Preis für das Deutschlandticket ansteigt. Zuvor war der Preis zu Jahresbeginn 2025 von 49 Euro auf 58 Euro gestiegen. Die Entscheidung für die erneute Preiserhöhung sei den Verkehrsministern der Bundesländer auf ihrer Sonderkonferenz in München am Donnerstag nicht leicht gefallen.
Die Deutsche Bahn plant zudem, ihre Preise im Fernverkehr ab 2026 um mehr als zehn Prozent anzuheben und mehrere ICE- und IC-Verbindungen zu streichen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) warnt vor einer massiven Finanzierungslücke von 800 Millionen Euro, wenn die Ausgleichszahlungen nicht angehoben werden.
Die Bundesländer begründen ihre Entscheidung mit der fehlenden Dynamisierung des Anteils an den Ausgleichszahlungen für Verluste durch das Ticket. Der Bund solle keine zusätzlichen Mittel bereitstellen, obwohl sowohl der Bund als auch die Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro beisteuern.
Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen) kritisiert den Bund für seine fehlende Bereitschaft, seine Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zu erfüllen. Der Finanzierungsanteil der Fahrgäste solle erst ab 2029 „schrittweise und sozialverträglich“ erhöht werden.
Die Preisanhebung muss noch im Bundesrat beschlossen werden, was jedoch als reine Formalität gilt. Es ist zu erwarten, dass die Entscheidung für die Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf Widerstand bei den Fahrgästen stoßen wird. Die Auswirkungen auf die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bleiben abzuwarten.
Die Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023 hatte zu einem Anstieg der Nutzung um fünf Prozent geführt. Im April hatte das Statistische Bundesamt einen neuen Rekord von 11,4 Milliarden Fahrgästen im Jahr 2024 gemeldet. Es bleibt abzuwarten, ob die Preiserhöhung diese positive Entwicklung beeinträchtigen wird.
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