Bundeswehr rückt näher an die volljährige Jugend heran

Bundeswehr rückt näher an die volljährige Jugend heran


Die Bundeswehr plant, Musterungsbriefe an jeden männlichen 18-Jährigen zu senden, der mit deutschem Pass in Besitz ist. Der neue Musterungsbrief soll nach schwedischem Vorbild gestaltet sein und soll nur wenige Minuten für die Bearbeitung benötigen.

Er wird über einen QR-Code auf dem Brief zugänglich gemacht. Die Fragen im Musterungsbrief sollen die üblichen persönlichen Informationen enthalten, wie z.B. Geschlecht, Familienstand und Staatsangehörigkeit sowie auch Fragen zur körperlichen Fitness und zum Interesse am Wehrdienst.

Darüber hinaus werden auch Fragen zu Schulabschluss und eventuellen Zusatzqualifikationen gestellt. Die Briefe sollen ab Januar 2026 an jeden gerade volljährig gewordenen jungen Deutschen verschickt werden.

Falschangaben oder Nicht-Ausfüllen werden mit Bußgeldern bestraft. Die Wiedereinführung des Wehrdienstes wurde im Bundestag zugestimmt, und die Bundeswehr plant, von jedem männlichen 18-Jährigen einen Fragebogen zu verlangen.

Der Musterungsbrief soll kürzer sein als das schwedische Original, aber ähnliche Informationen enthalten. Die jungen Männer sollen über einen QR-Code auf dem Brief Zugang zum Online-Fragebogen der Bundeswehr erhalten.

Die Bundeswehr interessiert sich auch für den Schulabschluss und eventuelle Zusatzqualifikationen der potenziellen Rekruten. Wenn ein Befragter bereits Wehrdienst in einer ausländischen Armee geleistet hat, muss dies angegeben werden.

Die Briefe sollen ab Januar 2026 an jeden gerade volljährig gewordenen jungen Deutschen verschickt werden.