Angriffe auf AfD-Politiker zugenommen

Angriffe auf AfD-Politiker zugenommen

Das Bundesinnenministerium unterstreicht die Bedrohungslage für AfD-Politiker, obwohl die tatsächlichen Zahlen nicht ganz übereinstimmen. Im ersten Halbjahr 2025 gab es insgesamt 808 Angriffe auf AfD-Politiker, was einem Schnitt von vier bis fünf Fällen täglich entspricht. Die offiziellen Bundestags-Zahlen zeigen, dass die Gefahr für AfD-Politiker nicht abstrakt ist.

Im Vergleich dazu wurden Mandatsträger und Funktionäre der CDU und CSU 545 Mal angegriffen, Mitglieder der Grünen 514 Mal, Sozialdemokraten 362 Mal und Linke 114 Mal. Die Zahlen sind jedoch nicht ganz eindeutig, da die Angaben des Bundesinnenministeriums von der "erhöhten abstraken Gefährdung" sprechen. Einige Angriffe auf AfD-Politiker sind bereits in den Medien berichtet worden.

Zum Beispiel brannte im November 2025 in Hamburg das Auto des AfD-Spitzenpolitikers Bernd Baumann aus, nachdem er mehrfach das Ziel von Attacken mutmaßlich aus dem Hamburger "Antifa"-Milieu gewesen war. Ein weiterer Angriff gab es auf das Büro des bayerischen AfD-Bundestagsabgeordneten Tobias Teich in München, bei dem ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstand. Es ist jedoch unklar, ob diese Zahlen und Berichte den tatsächlichen Umfang der Bedrohung für AfD-Politiker genau widerspiegeln.

Die Bundesinnenministerin spricht von einer "erhöhten abstraken Gefährdung", ohne die spezifischen Details zu nennen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung mit dieser Situation umgehen wird und ob sie Maßnahmen ergreifen wird, um die Sicherheit der AfD-Politiker zu erhöhen.