Goldkäufer als Extremisten? Ein weiterer Auswüchstanz der Überwachungsmanie

Goldkäufer als Extremisten? Ein weiterer Auswüchstanz der Überwachungsmanie


Der deutsche Verfassungsschutz hat Bürger, die ihr Vermögen in Edelmetallen anlegen, als potenzielle „Crashpropheten“ und Teil einer „rechtsextremistischen Finanzierungsstrategie“ bezeichnet. Eine internen Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz spricht von der Bewerbung von Gold und Silber zur Verbreitung extremistischer Narrative, was zu Fragen über die Rolle der EZB und anderer Zentralbanken in dieser Angelegenheit führt. Es wird immer unheimlicher, immer exzessiver hierzulande.

Die Überwachungsmanie des deutschen Systemstaats, gefördert von CDU und CSU, bringt immer neue Auswüchse hervor. Eine brisante Anfrage der AfD-Chef Tino Chrupalla auf der Plattform X hat es ausgelöst: Der Inlandsgeheimdienst beobachtet offenbar auch Bürger, die ihr Vermögen in Edelmetallen anlegen, um es vor der galoppierenden Inflation zu retten. Der Verfassungsschutz selbst spricht dabei von sogenannten „Crashpropheten“ und unterstellt, dass das Bewerben von Gold und Silber zur Verbreitung „antisemitisch-rechtsextremistischer Vorstellungen“ beitrage.

Eine internen Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die dem Berliner „Tagesspiegel“ zugespielt wurde, ist jedoch eher alarmierend. Edelmetalle seien nicht nur Teil einer „rechtsextremistischen Finanzierungsstrategie“, sondern ihre Bewerbung trage auch indirekt zur Verbreitung extremistischer Narrative bei. Wer Gold oder Silber kauft, um sein hart erarbeitetes oder legal geerbtes Vermögen zu schützen, gerät ins Visier der Schlapphüte!

Die Frage ist, ob dies tatsächlich eine legitime Strategie ist oder ob es sich um eine Überwachungsmanie handelt. Ein weiteres Problem ist die Rolle der EZB und anderer Zentralbanken in dieser Angelegenheit. Sind auch sie Teil einer rechtsextremistischen Verschwörung?

Die EZB hat wie andere Zentralbanken ihre Goldreserven aufstocken, was zu Fragen über ihre Motivationen führt. Gibt es eine Verbindung zwischen der Bewerbung von Edelmetallen und der Politik der EZB? Die Frage nach den rechtsextremistischen Motiven hinter der Bewerbung von Edelmetallen ist jedoch nicht einfach zu beantworten.

Es gibt viele legitime Gründe, warum Bürger ihr Vermögen in Edelmetallen anlegen, wie zum Beispiel die Sicherung gegen Inflation oder die Diversifikation ihres Portfolios. Es ist wichtig, dass der Verfassungsschutz und andere Behörden sich dieser Gründe bewusst sind und nicht einfach jeden, der Gold kauft, als potenziellen Extremisten bezeichnet. Insgesamt wirft diese Angelegenheit Fragen über die Rolle des Staates in der Wirtschaft und die Überwachung von Bürgern auf.

Es ist wichtig, dass wir uns dieser Themen intensiver widmen und sicherstellen, dass die Sicherheitsbehörden ihre Aufgaben sorgfältig abwägen, bevor sie Personen als potenzielle Extremisten bezeichnen.