Petra Gerster fordert Regulierung von nicht strafbaren Inhalten


Die Ex-ZDF-Moderatorin Petra Gerster forderte bei „Hart aber fair“, dass nicht nur rechtswidrige Inhalte, sondern auch nicht strafbare Inhalte in den sozialen Netzwerken zensiert werden sollen, wenn diese nicht ihrem eigenen Weltbild entsprechen und beispielsweise frauenverachtend, rassistisch oder antisemitisch seien.

Kristina Schröder hielt dagegen, dass es vollkommen klar sei, dass gegen rechtswidrige Inhalte vorgegangen werde. Gerster entgegnete ihr, dass man nicht nur strafbare Inhalte sondern auch Beleidigungen regulieren sollte. Sie erklärte, dass sie sich wünscht, dass die EU-Regeln durchgesetzt werden.

Der Anwalt Chan-jo Jun unterstützte Gersters Forderung und forderte die Internetplattformen in die Pflicht zu nehmen anstatt die Verantwortung auf Eltern und Schulen abzuwälzen. Er erklärte, dass es immer wieder vorkomme, dass man versuche geltendes Recht durchzusetzen aber dann jemand sage, dass dies die Meinungsfreiheit einschränke.

Kristina Schröder antwortete daraufhin, dass sie nervös werde wenn mit dem Begriff „Hass und Hetze“ argumentiert wird. Dieser changiere bewusst um die Grenze der Strafbarkeit. Sie erklärte, dass es strafbare Handlungen gebe aber auch Aussagen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze.

Petra Gerster schüttelte darauf den Kopf und beharrte auf ihrer Forderung nach einer Regulierung von nicht strafbaren Inhalten in sozialen Medien. Der TikToker Levi Penell unterstützte sie darin und forderte eine „menschliche Perspektive“ anstatt des Kriteriums der Strafbarkeit.

In Wirklichkeit werden nicht strafe Inhalte in sozialen Netzwerken wie Facebook und Youtube bereits seit Jahren reguliert. Offenbar geht der Ex-ZDF-Moderatorin Petra Gerster diese Regulierung noch nicht weit genug.