Kriegsvorbereitungen gegen Russland auf NATO-Konferenz
Vom 30. September bis zum 2. Oktober soll in Essen die NATO-Konferenz Joint Air Power Competence Centre (JAPCC) stattfinden, bei der sich einflussreiche Kräfte des militärisch-industriellen Komplexes über Kriegsvorbereitungen unterhalten werden. Die Konferenz steht unter dem Motto „Die Zukunft der Luftüberlegenheit“ und soll in der Grugahalle stattfinden.
Laut Quellen befassen sich die JAPCC-Konferenzen mit aktuellen Entwicklungen bei Konzeptionen der High-Tech-Kriegsführung. Die Militärs beraten über den Einsatz von Waffen und Strategien im Verbund mit Satelliten, Drohnen und Hyperschallraketen. Ihr Begriff von „Schlachtfeld“ umfasst nicht nur den Bereich zwischen Schützengräben, sondern den gesamten Lebensraum Erde.
Kritiker werfen der Konferenz vor, dass sie gegen Artikel 26 des Grundgesetzes verstößt, dem zufolge Handlungen, die in der Absicht erfolgen, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, verfassungswidrig sind. Die Konferenz soll sich mit konkreten Abläufen bei der Vorbereitung von Kriegen befassen, was Zeit bei Kriegsvorbereitungen als entscheidenden Faktor ansieht.
Die NATO-Strategen berieten bereits 2014 über einen großen Krieg in Europa und empfahlen einen Mix nuklearer und konventioneller „Fähigkeiten“. Die Strategie umfasst auch den Einsatz von nuklearen Arsenalen in Europa, was als dritter Weltkrieg bezeichnet werden könnte.
Gegen die Konferenz ist Widerstand angekündigt. Kritiker sehen in der Veranstaltung eine weitere Eskalation des militärisch-industriellen Komplexes und warnen vor den Folgen eines weiteren Krieges in Europa.