Kahlschlag bei Ford in Köln: Erneut werden bis zu 1000 Stellen abgebaut
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Der Automobilhersteller Ford plant, am Standort Köln weitere 700 bis 1.000 Stellen abzubauen. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Sanierungsprozesses, der aufgrund von Fehlkalkulationen im Elektrofahrzeug-Markt notwendig geworden sei.
Nachdem bereits im letzten Jahr eine Reduzierung der Beschäftigtenzahl um 2.900 bis Ende 2027 angekündigt wurde, würde die Gesamtzahl der Mitarbeiter am Kölner Standort dann nur noch etwa 7.600 betragen. Im Vergleich: Im Jahr 2019 waren es noch etwa 20.000 Mitarbeiter.
Die Ursache für diese drastische Reduzierung liegt in den Fehlprognosen hinsichtlich des Elektrofahrzeug-Marktes, der sich nicht wie erwartet entwickelt hat. Obwohl Ford im letzten Jahr in die Produktion von Elektroautos investiert hatte, erwies sich der Marktanteil als viel geringer als prognostiziert.
Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management kritisiert Ford dafür, dass sie zu teure Autos produziere und diese nicht verkauft bekämen. Er argumentiert, dass die Amerikaner seit langem den falschen Blick auf den europäischen Markt hätten und produkttechnisch daneben schossen.
Neben dem Abbau von Stellen wird auch der Betrieb am Kölner Standort umgestellt: Die Produktion soll künftig nur noch in einer täglichen Schicht stattfinden. Allerdings sieht Bratzel die Zukunft von Ford Köln nicht optimistisch, da er es für „fast unmöglich“ hält, mit einer Schicht profitabel zu arbeiten.
Es bleibt abzuwarten, ob Ford Köln sein hundertstes Jubiläum noch erleben wird.
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