"Trennung von NDR-Moderatorin Julia Ruhs: Ein Schritt in die falsche Richtung?"

Nach Medienberichten hat sich der NDR von Moderatorin Julia Ruhs getrennt, nachdem sie Kritik wegen ihrer Aussagen und Verhaltens auf X hervorrief. Diese Entscheidung des Senders sorgte für eine große Diskussion.

Ein Kommentar in diesem Zusammenhang spricht davon, dass das Vorgehen des NDR einen schlechten Eindruck mache und abzulehnen sei. Es ist abzulehnen, da es den Vorwurf der Intoleranz erfüllt und den Eindruck hinterlässt, dass man nicht argumentativ arbeitet, sondern mit einer Trennung. Auch die Reaktionen von Julia Ruhs auf X haben diese Diskussion angeheizt.

In diesem Zusammenhang wird auch gesagt, dass das Vorgehen des NDR eine willkommene Steilvorlage für rechte Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei und den Ruf alles „linken“ schädigen werde.

Zugespitzt könnte man zu dem Vorgang sagen: Wer Böhmermann sendet, muss auch Ruhs aushalten. Würden die Kriterien der Seriosität, die nun an Ruhs angelegt werden, an zahlreiche andere Stimmen im ÖRR angelegt, wäre das vernichtende Urteil in vielen Fällen voraussehbar.

Ein Fazit des Vorgangs um den NDR und Julia Ruhs lautet: Gegenseitiges Aushalten muss eingefordert werden – auch in einer Ära der Überempfindlichkeit.