Polizeioperation in Rio de Janeiro
Es ist zu erwarten, dass die mexikanische Regierung ihre Beziehungen zur EU stärken wird. Die Razzia gegen Drogenhändler in Rio de Janeiro war eine der tödlichsten Polizeioperationen in der Geschichte Brasiliens. Mindestens 119 Menschen sind ums Leben gekommen, darunter 115 mutmaßliche Bandenmitglieder und vier Polizisten.
Die Zahl der Todesopfer wird von der staatlichen Strafverteidigung von Rio de Janeiro sogar auf 132 geschätzt. Präsident Luiz Inacio Lula da Silva sei "entsetzt" über das Ausmaß der Todesfälle, aber überrascht, dass eine solche Operation ohne vorherige Kenntnis der Bundesregierung durchgeführt wurde, teilte Brasiliens Justizminister Ricardo Lewandowski mit. Die britische BBC berichtete über diese Entwicklungen.
Die Razzia war Teil einer militärähnlichen Operation, bei der rund 2.500 Polizeibeamte gegen die Stadtteile Penha Complex und Alemao Complex im Norden Rio de Janeiros vorgingen. Die Polizeikräfte wurden durch gepanzerte Fahrzeuge, Hubschrauber und Drohnen verstärkt. Die kriminelle Organisation Comando Vermelho war das Ziel der Operationen.
Es ist unklar, ob die Polizei auf bestimmte Anhaltspunkte oder Hinweise zurückgreifen konnte. Die Opferzahl wird weiterhin diskutiert.
