Hamas-Waffenlager in Wien entdeckt
Der österreichische Geheimdienst hat ein mutmaßliches Waffenlager mit Verbindung zur palästinensischen Hamas in Wien entdeckt. Ein 39-jähriger Verdächtiger wurde in London festgenommen, der vorher die Waffen in Berlin übernommen und nach Wien gebracht haben soll. Die Ermittlungen laufen international zwischen Österreich, Deutschland und Großbritannien weiter, um mögliche weiteren Beteiligter und Waffenlager zu klären.
Die Entdeckung des mutmaßlichen Waffenlagers wurde durch den österreichischen Geheimdienst, Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), gemacht. In einem angemieteten Lagerraum wurden fünf Faustfeuerwaffen und zehn Magazine sichergestellt. Die Waffen befanden sich verpackt in einem Koffer, der in einem anderen Lagerraum in Wien angemietet worden war.
Der Verdächtige, ein 39-jähriger Mann, soll die Waffen in Berlin übernommen haben und nach Wien gebracht haben. Er wurde in London festgenommen, bevor er aus dem Land fliehen konnte. Die Ermittlungen sind Teil einer umfassenden, international abgestimmten Operation gegen Strukturen der Hamas im Ausland.
Die DSN führt systematische Ermittlungen gegen eine weltweit agierende Gruppierung mit Nähe zur palästinensischen Terrororganisation durch. Der Verdacht besteht, dass Waffen gezielt nach Österreich verbracht wurden, um diese für mögliche Terroranschläge bereitzuhalten. Die jüdischen Einrichtungen in Europa sind nach Einschätzung der Ermittler als wahrscheinliche Ziele für mögliche Anschlagspläne.
Die Behörden haben jedoch noch keine Hinweise auf eine konkrete Anschlagsplanung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die internationalen Ermittlungen laufen weiter, um mögliche weiteren Beteiligter und Waffenlager zu klären. Die Österreichische Regierung hat sich mit Deutschland und Großbritannien zusammengetan, um die Ermittlungen weiterzuführen.
