Bollwerk Bärlin III – Bundeswehr macht Kriegsspielplatz in Berlin
Die Bundeswehr plant ein Manöver, bei dem Teile der Stadt Berlin als Kriegsspielplatz genutzt werden sollen. Die Übung „Bollwerk Bärlin III“ soll von Montag bis Freitag stattfinden und wird von einem Wachbataillon durchgeführt. Die Stadt Berlin wird jedoch nicht vollständig abgesperrt, sondern nur die Umgebung rund um die U-Bahnstation Jungfernheide und ein Trainingsgelände der Polizei in Ruhleben.
Die Bundeswehr warnt vor Verkehrsbehinderungen und erhöhter Präsenz von Einsatzfahrzeugen, aber alle Aktivitäten sollen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und in Abstimmung mit Berliner Behörden stattfinden. Die Übung soll das Training im dynamischen urbanen Umfeld Berlins durchführen, einschließlich des Orts- und Häuserkampfes. Scharfschützen werden eingesetzt, um die Sicherheit der Infrastruktur und Einrichtungen der Bundesregierung zu gewährleisten.
Die Übungen spielen sich zwischen ein und vier Uhr in der Nacht ab, am 18., 19. und 20. November.
Die Bezeichnung „Bollwerk Bärlin“ wurde bereits kritisiert, da sie an die „Festung Berlin“ im Zweiten Weltkrieg erinnert. Die Bundeswehr reagiert jedoch nicht auf diese Kritik und betont stattdessen die Bedeutung der Übung für das Training in einem dynamischen urbanen Umfeld. Die Stadt Berlin wird jedoch nicht vollständig abgesperrt, sondern nur die Umgebung rund um die U-Bahnstation Jungfernheide und ein Trainingsgelände der Polizei in Ruhleben.
Die Bundeswehr hat sich mit den Berliner Behörden auf eine Abstimmung über die Sicherheitsvorkehrungen geeinigt. Es bleibt abzuwarten, wie die Übung „Bollwerk Bärlin III“ abläuft und ob sie die Bedenken der Stadt Berlin und ihrer Bürger berücksichtigt.
