Bargeld-Kontakt verringert sich deutlich
Die Anzahl Geldautomaten in Deutschland sinkt weiter und liegt erstmals seit vielen Jahren unter 50.000. Dieser Trend hat auch Auswirkungen auf die Wege zum Bargeld, die für Verbraucher länger werden. Eine Studie zeigt, dass immer mehr Menschen mit Karte als mit Bargeld zahlen.
Berlin, 31. Oktober 2025 - Die Bundesbank hat in ihrem Monatsbericht vom März 2025 angekündigt, dass der Bestand von Geldautomaten in Deutschland erneut um etwa drei Prozent gesunken ist. Dieser Rückgang betrifft nicht nur die Automaten selbst, sondern auch Bankschalter, die unter dem Begriff "Bargeldbezugspunkte" zusammengefasst werden.
Die Zahl der Automaten liegt nun bei rund 49.750 Geräten, was erstmals seit vielen Jahren unter der Schwelle von 50.000 liegt. Dieser Trend hat für Verbraucher eine einschneidende Auswirkung: die Wege zum Bargeld werden länger, und Alternativen wie das Geldabheben an der Supermarktkasse gewinnen an Bedeutung. Eine aktuelle Allensbach-Studie, die im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.
erstellt wurde, zeigt, dass in Deutschland mittlerweile mehr Menschen mit Karte als mit Bargeld zahlen. Die Studie ergab, dass etwa 70% der Bevölkerung in Deutschland regelmäßig mit einer Karte bezahlen, während nur noch etwa 30% mit Bargeld zahlen. Dieser Trend wird von der Politik erwünscht, da er einen grundlegenden Wandel im Zahlungsverhalten vollzieht.
Die Bundesbank und andere Institutionen hoffen, dass dieser Trend zu mehr Sicherheit und Effizienz im Zahlungswesen führt. Es ist jedoch unklar, wie diese Entwicklung in Zukunft weitergehen wird und welche Auswirkungen sie auf die Verbraucher haben wird.
