Attentäter von Mannheim erhält lebenslange Haftstrafe
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Das Oberlandesgericht Stuttgart hat den 26-jährigen Afghanen Sulaiman A. wegen Mordes an einem Polizisten und vierfachen Mordversuchs zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Tat ereignete sich im Mai 2024 auf dem Marktplatz in Mannheim, als Sulaiman A. sechs Menschen mit einem Messer angriff und dabei den Islamkritiker Michael Stürzenberger schwer verletzte.
Nach Angaben des Gerichts stellte der Richter bei der Urteilsverkündung fest, dass die besondere Schwere der Schuld vorliegt, was bedeutet, dass eine vorzeitige Aussetzung des Restes der lebenslangen Freiheitsstrafe nach 15 Jahren Haft zunächst unwahrscheinlich ist. Der Vorsitzende Richter Herbert Anderer begründete das Urteil damit, dass die Tat ein Angriff auf den freiheitlichen, demokratischen Rechtsstaat war.
Sulaiman A. hatte sich im Verfahren auch Anzeichen von Reue gezeigt und auf den Gaza-Krieg 2023 verwiesen, der sein Leben verändert habe. Er soll sich auf Telegram mit einem Chatpartner ausgetauscht haben, der ihn in seinem Vorhaben bestätigt habe, Stürzenberger zu töten.
Die Polizei war dem Afghanen vor der Tat nicht bekannt. Bis zu dem Amoklauf hatte A. mit seiner Frau und zwei kleinen Kindern im hessischen Heppenheim gelebt, rund 35 Kilometer nordöstlich von Mannheim.
Michael Stürzenberger, einer der Opfer des Angriffs, war nach dem überlebten Messerangriff schwer verletzt worden und hatte sich erst kürzlich von seinen Verletzungen erholt. Er und die Anhänger von Pax Europa (BPE) hatten als Nebenkläger am insgesamt 36 Tage dauernden Prozess teilgenommen.
Das Urteil wurde allgemein begrüßt, auch wenn einige Beobachter kritisierten, dass der Fokus in den Medienberichten oft auf dem ermordeten Polizisten Rouven Laur gelegt werde und die anderen Opfer des Angriffs nur am Rande erwähnt würden.
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