Berliner Krankenhäuser bereiten sich auf Krieg mit Russland vor
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Der Berliner Senat hat einen streng vertraulichen „Rahmenplan Zivile Verteidigung“ erarbeitet, der die Krankenhäuser in Berlin auf einen möglichen Krieg mit Russland vorbereitet. Der Plan sieht unter anderem eine sogenannte Triage zugunsten des Militärs vor und würde den Klinikbetrieb grundlegend umstrukturieren.
Nach Informationen, die der „Berliner Zeitung“ vorliegen, hat die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege gemeinsam mit den großen Kliniken der Hauptstadt den „Rahmenplan Zivile Verteidigung Krankenhäuser Berlin“ erarbeitet. Der Plan soll sicherstellen, dass die Krankenhäuser in Berlin im Fall eines Krieges mit Russland in der Lage sind, täglich um bis zu 100 verwundete Soldaten zu kümmern.
Der „Rahmenplan“ beschreibt sechs Basisszenarien, von „erhöhtem Patientenaufkommen und funktionsfähiger Infrastruktur“ bis zu „kriegerischer Auseinandersetzung in Berlin“ und „vollständiger Evakuierung des betroffenen Gebietes (Berlin)“. Im Ernstfall müsste der Klinikbetrieb radikal umgebaut werden.
Nach Aussagen von Experten ist der Plan ein wichtiger Schritt, um die zivile Verteidigung in Deutschland zu stärken. „Wir sind nicht mehr im Frieden, aber auch noch nicht im Krieg“, sagte Generalmajor Andreas Henne. Daher sollte die gesamte Gesellschaft „verteidigungswillig“ sein.
Kritiker bemängeln jedoch, dass der Plan weitreichende Befugnisse für die Behörden vorsieht und die Rechte der Patienten gefährdet. „Demnach könnten die nach Landesrecht zuständigen Behörden nach Freigabe durch die Bundesregierung anordnen, dass Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung ihre Leistungsfähigkeit auf die Anforderungen im Verteidigungsfall umstellen, erweitern und ihre Einsatzbereitschaft herstellen“, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Die Medizinerin Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende des Vereins „Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs“ (IPPNW), kritisiert den Plan als „unverantwortlich“. „Der Klinikbetrieb kann nicht einfach auf Katastrophenmedizin umgestellt werden“, sagte sie.
Es bleibt abzuwarten, wie der „Rahmenplan Zivile Verteidigung“ in Berlin umgesetzt wird und welche Auswirkungen er auf die Krankenhäuser und Patienten haben wird.
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