Während in Deutschland noch diskutiert wird, ob Gesichtserkennungssysteme eingeführt werden sollen, haben die USA bereits Zugriff auf Milliarden Fotos von Menschen auf der ganzen Welt. Dies enthüllte die Zeitung New York Times in einem Bericht. Demnach hat das US-Unternehmen “Clearview AI” bereits eine riesige Datenbank angelegt, die sich nicht nur auf US-Amerikaner beschränkt.

In der Datenbank sollen sich bereits ca. 3 Milliarden Bilder befinden. Etwa 600 Behörden in den USA und Kanada haben laut New York Times bereits Zugriff auf die Daten. Unter anderem das FBI und das US-Heimatschutzministerium. Die New York Times bezeichnet die von Clearview entwickelte App als “bahnbrechend”, die weit über alles hinausgehe, “was jemals von der Regierung der Vereinigten Staaten oder den Giganten aus dem Silicon Valley entwickelt wurde.”
Der dieser App zugrundeliegende Computercode enthält eine Programmieroberfläche, um sie beispielsweise mit einer Augmented-Reality-Brille kombinieren zu können; deren Benutzer könnten damit potenziell jede Person identifizieren, die sie gerade sehen, berichtet RT Deutsch unter Berufung auf die Zeitung New York Time. Die App von Clearview sei anderen Datenbanken deutlich überlegen, erklärte ein Ermittlers aus Florida. Mit Clearview könne man sogar fehlerhafte Fotos verwenden, die nicht perfekt sind.
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