Lauterbach als Gesundheitsminister:
Am 6. Dezember gab der künftige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekannt, dass Karl Lauterbach zum neuen Bundesgesundheitsminister ernannt werden soll. Mit ihm werde es keine Kürzungen im Gesundheitswesen geben, behauptete Lauterbach, nachdem er nur wenige Monate vor der vermeintlichen Pandemie die Schließung zahlreicher Krankenhäuser befürwortet hatte.
„Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten“, schrieb Lauterbach auf Twitter. Dann hätten andere Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität, und nicht so viel Überflüssiges, behauptete der angebliche Gesundheitsexperte. Tatsächlich wurden seitdem zahlreiche Krankenhäuser dichtgemacht.
Dass die Situation sich in den letzten Jahren so zuspitzen konnte, sei das Ergebnis einer längerfristigen Entwicklung, erklärte die Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht in einem Video. Die gleichen Politiker, die sich heute als Lebensretter inszenieren, hätten Wagenknecht zufolge zuvor das Gesundheitssystem kaputtgespart und massiv Personal abgebaut.