Politik und Medien suggerieren immer wieder, dass es in Deutschland in Bezug auf die Klimapolitik der Bundesregierung einen gesellschaftlichen Konsens gäbe. „Es gab einen gesellschaftlichen Konzens zum Kohleausstieg“, behauptete die Parteichefin der Grünen Annalena Baerbock in einer Pressekonferenz im Januar. Doch in Wirklichkeit wurde die Gesamtbevölkerung niemals gefragt. Lediglich stichprobenartige Umfragen wurden durchgeführt.

Bei einer aktuellen Unfrage hielten fast die Hälfte der Befragten die Klimadebatte für übertrieben oder waren sich nicht sicher, wie die Debatte einzuschätzen ist. In Ostdeutschland waren sogar 40 Prozent der Meinung, dass die Folgen des Klimawandels übertrieben dargestellt werden.
Die andere Hälfte der Befragten (53 Prozent) meinte, dass die Klimadebatte nicht übertrieben sei. Der Physik-Professor Sigismund Kobe glaubt, dass sich die klimapolitisch bedingte Energiewende sozusagen in Luft auflösen wird. „Wenn weiterhin wie bisher natur- und ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien ausgeblendet werden, wird das gesamte bisherige Konzept der Energiewende platzen wie eine bunte Seifenblase”, sagte Kobe dem Presseportal EIFELON.