Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. Die Maßnahmen der Bundesregierung während der sogenannten Corona-Krise könnten diese Entwicklung weiter beschleunigen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat berechnet, dass der ärmere Teil der Gesellschaft nur etwa ein Prozent des Nettovermögens besitzt. Das durchschnittliche Vermögen der ärmeren Bürger liegt bei 3.682 Euro. Also nicht mehr als ein Auto oder ein Sparbuch.

Wer mehr als 22.800 Euro besitzt wird vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bereits zur reicheren Hälfte der Gesellschaft gezählt. Über den reichsten Teil der Bevölkerung war hingegen laut dem DIW relativ wenig bekannt. „Dank der neuen Daten können wir erstmals verlässliche und statistisch aussagekräftige Untersuchungen im Bereich von MillionärInnen und Hochvermögenden vornehmen. Auch das exakte Ausmaß der Vermögenskonzentration in Deutschland wird dadurch klarer. Zuvor waren Menschen mit sehr hohen Vermögen im Sozio-oekonomischen Panel unterrepräsentiert“, schrieb Johannes König auf der Webseite vom DIW.