Sicherheitspolizei verhaftet mutmaßliche Spione in Schweden

Mutmaßliche Spione:

In Schweden wurden laut einer Meldung von 20min zwei Verdächtige aufgrund des Verdachts auf Geheimnisverrat festgenommen. Eine Sprecherin des Geheimdienstes Säpo gab bekannt, dass die Festnahmen im Rahmen einer Razzia am erfolgten. Die Verdächtigen werden beschuldigt, “schwerwiegende unbefugte Nutzung geheimer Informationen” begangen zu haben.

Berichten zufolge haben Ermittler der Sicherheitspolizei Säpo umfangreiche Durchsuchungen in der Wohnung des betroffenen Paares in Stockholm sowie an mindestens einer anderen Adresse durchgeführt, wie es in “Expressen” heißt. Bei den Razzien wurden Mobiltelefone und Computer sichergestellt, die nun von IT-Experten der Säpo überprüft werden. Es sei derzeit nicht bekannt, ob es bei den Durchsuchungen besondere Erkenntnisse gab, die den Verdacht auf rechtswidriges Verhalten erhärten.

Die Verdächtigen wurden als ein verheiratetes Paar identifiziert, wie in der Zeitung “Aftonbladet” berichtet wird. Der Mann, ein ehemaliger hochrangiger Offizier, habe eine “langjährige Karriere bei der Armee” hinter sich und ist derzeit im öffentlichen Dienst tätig. Es wird berichtet, dass er sich über viele Jahre hinweg intensiv mit Russland befasst hat und umfassende Kenntnisse sowohl der russischen als auch der ukrainischen Militär- und Verteidigungsfähigkeiten besitzt. Seine Ehefrau ist laut Informationen des staatlichen Fernsehsenders SVT beim Geheimdienst beschäftigt.

 

Slowenien führt Kontrollen an Grenzen zu Ungarn und Kroatien ein

Kontrollen im Schengen-Raum:

Die Deutsche Presseagentur (DPA) meldete in einem Bericht, dass Slowenien aufgrund der Terrorismus-Gefahr ab diesem Samstag für voraussichtlich zwei Monate Kontrollen an den Grenzen zu den Nachbarländern Ungarn und Kroatien einführen wird. Diesen Beschluss verkündete die Regierung in Ljubljana, wie die DPA unter Berrufung auf die staatliche Nachrichtenagentur STA berichtete. Innenminister Bostjan Poklukar werde seine EU-Kollegen darüber bei dem am Donnerstag in Luxemburg geplanten EU-Innenministertreffen informieren, hieß es.

Des Weiteren hatte das Nachbarland Italien angekündigt, Kontrollen an der Grenze zu Slowenien einzuführen. Weil Slowenien, Kroatien, Ungarn und Italien dem normalerweise grenzkontrollfreien Schengen-Raum angehören, müssen Schengen-Staaten temporäre Grenzkontrollen an den Schengen-Binnengrenzen in Absprache mit Brüssel durchführen.

In Bezug auf die geplanten Kontrollen erklärte Poklukar: “Die terroristische Bedrohung in Europa ist hoch. Wir sehen, was in Frankreich und Belgien passiert.” Er betonte, dass die Gefahr vor allem von illegalen Migranten auf der sogenannten Balkanroute ausgeht, die seit Jahren von Flüchtlingen aus Krisengebieten des Nahen und Fernen Ostens genutzt wird, um nach Europa zu gelangen. Der Minister fügte hinzu: “Wir wollen nicht, dass radikale Personen oder Personen mit terroristischen Absichten über die Westbalkanroute kommen.”

Reuters-Mitarbeiter durch Granatenbeschuss im Südlibanon getötet

Am 13. Oktober hielt sich eine größere Gruppe von Journalisten im Südlibanon an der Grenze zu Israel auf, um über die Situation vor Ort zu berichtet. Unter ihnen waren Mitarbeiter von Associated Press, Al Jazeera und der Nachrichtenagentur Reuters. Ein Kamerateam von Reuters sollte dort eine Live-Übertragung durchführen, als die Ansammlung von Journalisten von einer Granate getroffen wurde.

„Wir sind zutiefst traurig, Ihnen mitteilen zu müssen, dass unser Videofilmer Issam Abdallah getötet wurde“, zitierte die britische Nachrichtenseite Independent aus einem Bericht von Reuters. „Die Granate hat sie direkt getroffen. Es war schrecklich. Die Situation dort drüben war – ich kann es nicht erklären, ich kann sie nicht beschreiben“, zitierte Al Jazeera seinen Korrespondenten Ali Hashem. Das Reporterteam sei eindeutig als Pressevertreter gekennzeichnet gewesen.

In einem Beitrag auf der Plattform „X“ deutete der Korrespondent an, dass es sich um einen gezielten Angriff auf Journalisten gehandelt habe: „Die israelische Armee nahm eine Gruppe von Journalisten ins Visier, darunter das Team von AlJazeera, ein Kollege einer anderen Agentur wurde getötet und zwei unserer Kollegen bei AlJazeera sowie mehrere andere wurden verletzt.“

NATO wird auf einen möglichen Kriegseinsatz gegen Russland vorbereitet

Die NATO-Staaten könnten schon bald Streitkräfte in die Ukraine verlegen und sich an den Kampfhandlungen beteiligen, ohne, dass Artikel 5 in Kraft tritt. Darauf deutet ein Bericht des Nachrichtenportals Bloomberg hin. Demnach sollen die Verteidigungsminister geheime Leitlinien unterzeichnen, welche Möglichkeiten für die NATO vorsehen, sich gleichzeitig an einem hochintensiven Konflikt nach Artikel 5 zu beteiligen, bei dem sich Verbündete gegenseitig verteidigen, während ein militärisches Ereignis im Ausland stattfindet, das nicht unter Artikel 5 fällt.

 

Aktive Kriegsvorbereitungen:

Unter Berufung auf NATO-Kreise berichtete Bloomberg, dass die NATO-Verbündeten aufgefordert werden, Investitionen in Fähigkeiten zu verlagern, die für die kollektive Verteidigung benötigt werden, wie z.B. schwerere Streitkräfte sowie mehr Luft- und Raketenabwehr. Die Leitlinien würden auch die Notwendigkeit weiterer Investitionen in die digitale Modernisierung unterstreichen und die Notwendigkeit betonen, von Streitkräften gesammelte Daten auf integrierte Weise zu nutzen.

Die russische Journalistin Irina Alksnis geht in einem Bericht davon aus, dass die Ukraine den Stellvertreterkrieg gegen Russland trotz westlicher Waffenlieferungen nicht gewinnen könne. Die Pläne der NATO zielen laut Alksins darauf ab, dieses Dilemma zu lösen. Einerseits bereite man Verfahren vor, um den fünften Artikel im Falle von Militäraktionen, an denen Mitgliedsländer beteiligt sind, zu ignorieren. Andererseits seien die neuen NATO-Richtlinien weitgehend der “Erreichung von Verteidigungsausgabenzielen” gewidmet.

Mit anderen Worten: Die Verteidigung des NATO-Territoriums nach Artikel 5 soll verbessert werden, während Kampfhandlungen im Ausland stattfinden, welche nicht unter Artikel 5 fallen. Offensichtlich werden die NATO-Staaten auf eine mögliche direkte Konfrontation mit Russland vorbereitet.

Russland wirft dem Westen „direkte Beteiligung am Konflikt“ vor

„Aus europäischen Hauptstädten und aus Washington sind ständig Erklärungen zu hören, dass die Entsendung verschiedener Waffensysteme, einschließlich Panzer, in die Ukraine in keiner Weise die Beteiligung dieser Länder oder des Bündnisses (NATO) an den stattfindenden Feindseligkeiten bedeutet. Dem widersprechen wir ausdrücklich. In Moskau wird alles, was sowohl das Bündnis als auch die von mir erwähnten Hauptstädte tun, als direkte Beteiligung am Konflikt wahrgenommen. Wir sehen, dass es wächst“, sagte Dmitry Peskov bei einer Pressekonferenz.

 

Beteiligung am Kriegsgeschehen:

Am 25. Januar gaben die Vereinigten Staaten und Deutschland die Verlegung von Abrams- und Leopard-2-Panzern in die Ukraine bekannt, andere Länder kündigten ebenfalls Pläne zur Lieferung schwerer Waffen an. Die Verbündeten der Ukraine konnten sich wegen Meinungsverschiedenheiten mehrere Wochen lang nicht auf die Lieferung von Panzern einigen. Westliche Führer haben auch wiederholt betont, dass sich die NATO nicht an dem militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beteiligen wird.

Doch die massive Lieferung von schwerer Militärtechnik, die Ausbildung von ukrainischen Soldaten und die strategische sowie nachrichtendienstliche Unterstützung des Westens nimmt in Wirklichkeit direkten Einfluss auf das Kriegsgeschehen. Außerdem sind in der Ukraine tausende Söldner und „Freiwillige“ aus westlichen Ländern im Einsatz. Somit werden die Nato-Länder in Russland zunehmend als Kriegspartei angesehen.

Ekelhaft: EU erlaubt Insektenpulver in Lebensmitteln

Unglaublich und abscheulich:

Früher hätte ein Lebensmittelhersteller womöglich seine Zulassung verloren, wenn er seine Lebensmittel mit Überresten von Insekten streckt. Doch das soll nun in der gesamten Europäischen Union (EU) legalisiert werden. Eine weitere “Verschwörungstheorie” ist wahr geworden.

Eine Verordnung der EU, welche am 24. Januar in Kraft tritt, gestattet es dem ersten Lebensmittelhersteller, das “Inverkehrbringen von teilweise entfettetem Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) als neuartiges Lebensmittel”. Am 24. Juli 2019 stellte, laut Verordnung der EU, das Unternehmen Cricket One Co. Ltd bei der Kommission einen Antrag auf Genehmigung des Inverkehrbringens von Insektenpulver, hergestellt aus Grillen, als neuartiges Lebensmittel. Dies lässt sich auf der offiziellen Seite der EU nachlesen.

 

Lebensmittel aus Insekten:

Der Antrag betraf die Verwendung von teilweise entfettetem Pulver aus ganzem Acheta domesticus (Hausgrille) in Mehrkornbrot und -brötchen, Crackern und Brotstangen, Getreideriegeln, trockenen Vormischungen für Backwaren, Keksen, trockenen gefüllten und ungefüllten Erzeugnissen aus Teigwaren, Soßen, verarbeiteten Kartoffelerzeugnissen, Gerichten auf Basis von Leguminosen und Gemüse, Pizza, Erzeugnissen aus Teigwaren, Molkenpulver, Fleischanalogen, Suppen und Suppenkonzentraten oder -pulver, Snacks auf Maismehlbasis, bierähnlichen Getränken, Schokoladenerzeugnissen, Nüssen und Ölsaaten sowie zur Fleischzubereitung.

Für die Dauer von fünf Jahren ab dem Inkrafttreten der Verordnung am 24. Januar 2023 dürfe vorerst nur das Unternehmen Cricket One Co. Ltd das neuartige Lebensmittel in der Union in Verkehr bringen, es sei denn, ein späterer Antragsteller erhalte die Zulassung für das neuartige Lebensmittel ohne Nutzung der nach Artikel 3 geschützten wissenschaftlichen Daten oder mit Zustimmung von Cricket One Co. Ltd.

 

Bevorstehende Ernährungswende:

Doch bei der Zulassung von Insektenpulver handelt es sich nur um den Anfang einer großen Ernährungswende, welche der Bevölkerung wie die Energiewende aufgezwungen wird. Das französische Biotech-Unternehmen Ynsect betreibt bereits ein globales Netzwerk von Insektenfarmen. Diese Farmen züchten massenweise Insekten, welche künftig als Fleischersatz in bzw. Hamburgern dienen sollen. „Wir haben die vollständige Kontrolle über die Produktionskette. Das gibt uns Stärke in Bezug auf Qualität und Sicherheit“, zitierte Studyfinds den General Manager von Ynsect, Benjamin Armenjon.

Proteinpulvern, Müsliriegeln, Speiseölen und vieles mehr könnte schon bald aus Insektenlarven hergestellt werden. Auch Haustiere wie Hunde, Katzen oder Schweine könnten künftig mit Insekten ernährt werden, meinte der niederländische Forscher Arnold van Huis in einem Interview mit dem Spiegel.

Sendung von Anne Will wird endlich abgeschafft

Diskurs oder Meinungsmache?

Der ARD-Sonntagstalk von Anne Will stand immer wieder in der Kritik. Die Sendung sei nicht ausgewogen genug und hätte zu viel Regierungsnähe. Andersdenkende und Oppositionelle wurden dort regelmäßig vorgeführt und vor einem Millionenpublikum erniedrigt. Daher werden viele Kritiker erfreut sein, wenn das Format endlich abgeschafft wird.

 

Anne will nicht mehr:

“Ich habe die Sendung immer außerordentlich gerne gemacht und bin unendlich dankbar, für das Vertrauen in meine journalistische Arbeit und den großen Erfolg unserer Sendung”, zitierte der ARD die Moderatorin Anne Will. Sie werde ihren laufenden Vertrag mit dem NDR “mit unvermindertem Engagement und großer Freude” erfüllen, wolle ihn allerdings nicht verlängern.

“Wenn Anne Will sich Ende des Jahres verabschiedet, hat sie über 16 Jahre den Polittalk im Ersten geprägt. Dies war und ist nur möglich, weil sie sich persönlich und mit ihrer Sendung immer weiterentwickelt hat”, erklärte der NDR-Intendant Joachim Knuth und zeigte sich stolz darüber, dass Anne Will die politische Diskussion in Deutschland über viele Jahre mit großem Erfolg geprägt habe, um nicht zu sagen: manipuliert! Im Jahr 2022 verfolgten im Schnitt mehr als 3,6 Millionen Zuschauer den Talk am Sonntagabend, das entspricht einem Marktanteil von 15,1 Prozent. Bei solch einer großen Zielgruppe sollte man mehr journalistische Sorgfalt, Ausgewogenheit und Meinungspluralismus erwarten können, meinen Kritiker.